Das RostockTicket - ein Vorschlag der Fraktion Die Linke.PDS in der Rostocker Bürgerschaft

Der Öffentliche Nahverkehr, - also Straßenbahnen, Busse, Fährverbindungen - ist eine städtische Aufgabe. Die Hansestadt Rostock ist bekanntlich hoch verschuldet, und daher wird seitens der Finanzverwaltung  überlegt, die Ausgaben der Stadt im Bereich des Nahverkehrs zu reduzieren. Dies reicht von der Einstellung des Zuschusses für die Fährverbindungen Gehlsdorf - Kabutzenhof und Hone Düne - Warnemünde bis zur Streichung des Zuschusses in Höhe von 2 Millionen EURO für den Verkehrsverbund Warnow (VVW).

Die Fraktion Die Linke.PDS lehnt diese geplante Einschränkung der Mobilität der Einwohnerinnen und Einwohner ab. Die Fraktion lehnt ebenso die stetigen Preiserhöhungen der RSAG ab.

Die öffentlichen Verkehrsmittel müssen attraktiv und bezahlbar bleiben, vor allem auch für diejenigen, die sich kein Auto leisten und daher auf Busse und Bahnen angewiesen sind. Rostock hat bundesweit einen sehr guten Ruf für seinen Nahverkehr. Diesen wollen wir behalten und noch verbessern.

Wir schlagen daher die Einführung des RostockTickets für alle Einwohnerinnen und Einwohner vor, nach dem Modell des Semestertickets für die Rostocker Studentinnen und Studenten, die zusammen mit ihrem Semesterbeitrag ein RSAG Ticket erwerben. Dadurch, dass sich alle Studierenden daran beteiligen, konnte der Preis mit 45 EURO pro Semester (6 Monate) sehr niedrig gehalten werden. Nach diesem Vorbild funktioniert auch das RostockTicket.

dielinke_pds

Weiter zu Grundidee des RostockTickets